Aus dem Rathaus: Die Interessen der Kleingärtner sind bei uns gut aufgehoben!

Die Kleingartenanlage an der Säntisstraße nutzt ein seit vielen Jahrzehnten als "Industriegebiet festgestelltes" Areal. Nunmehr hat ein "pfiffiger" Unternehmer das Gelände aufgekauft und möchte es seiner ausgewiesenen Nutzung zuführen und damit zu Lasten der Kleingärtner aber auch der naheliegenden Wohngebiete einen Gewinn machen. Es geht hier nicht etwa um Industrieansiedlung und neue Arbeitsplätze, sondern um Discounter und auch von einem Schrottplatz auf dem Gelände ist die Rede. Alles ganz legal!?
Ja - aber dennoch stellt sich die Frage nach Interessen von Bürgern, also von uns allen. Dabei hatte die CDU schon in den 80er-Jahren das besondere Problem dieser und noch anderer Flächen erkannt und versucht, Bebauungspläne zur Sicherung der Kleingartenflächen aufzustellen - leider ohne die Unterstützung der zuständigen Senatsverwaltung, an der das damalige Vorhaben scheiterte! 
 
Welche Möglichkeiten bleiben? Die CDU hat das Bezirksamt aufgefordert, dem Investor alternative Industrieflächen (und davon gibt es im Bezirk genug) anzubieten und gleichzeitig den Kleingärtnern empfohlen, das Gelände selbst über ein "Genossenschaftsmodell" zu erwerben. 
 
Mit der Drucksache 999 hatte die CDU-Fraktion schon vor der aktuellen Problematik das Bezirksamt aufgefordert, einen erneuten Vorstoß zur Sicherung der noch bestehenden Kleingartenflächen im Bezirk zu unternehmen. Diese Forderung wird jetzt umso dringlicher! 
 
Unterstützung von der SPD ist eher zweifelhaft, denn die hat mit dem SPD-geführten Senat gerade ein Kleingartengelände mitten in der City (Württembergische Straße) gewinnbringend verschachert. Die Gärten sind inzwischen geräumt!
Herr Frau
Einwilligungserklärung
Datenschutzerklärung
Hiermit berechtige ich die CDU Berlin zur Nutzung der Daten im Sinn der nachfolgenden Datenschutzerklärung.*